Lupinenanbau trotz Hitze und Wassermangel?
von Jakob Schenk
Ein Projektschwerpunkt ist der Anbau von Eiweißpflanzen im Verbandsgebiet. Jährlich werden ungefähr 2000 ha mit Leguminosen bestellt, den größten Teil bilden dabei Lupine und Erbsen. Besonders Lupine sind sehr vielfältig in der Tier- und Humanernährung einzusetzen. Zusätzlich gelten sie aufgrund ihres guten Wurzelwachstums als trockenheitsverträglich.
Weitere Informationen vom Demonstrationsnetzwerk Bohne/Erbse: Körnerleguminosen und Klimawandel
Bei Dranse wurden am 07.04.2020 ca. 14 ha Lupine ausgesät, die Entwicklung der Kultur wird über das ganze Jahr vom Landschaftspflegeverband begleitet.
Felddaten:
Vorfrüchte: Phacelia/Seradella 2017, Hafer 2018, Nutz-Hanf 2019, Hanfernte September 2019, danach keine ZF
Düngung: Leichte Stallmistgabe (Pferdemist, kompostiert), ca. 1 t/ha
Bodenbearbeitung: Pflug + Egge (März 2020)
Sorte: „Boregine“, eine blaue Süsslupine, Bio-Z-Saatgut
Aussaatstärke: ca. 200 kg/ha, 95 Körner/qm